Hafenquartier Cottbus

Nicht offener städtebaulich-landschaftsgestalterischer Planungswettbewerb, 1. Preis

 

Das Grundgerüst bildet sich aus den beiden räumlichen Elementen des Freiraums zusammen. Das Festland mit der Dünnenlandschaft und der dichten Vegetation auf der einen Seite. Das künftige Wasser mit der ungehinderten Weitsicht auf der anderen Seite. Diese treffen zunächst als Schwellen ungehindert aufeinander. Die Vegetation landseitig von Westen als weiche, natürlich gewachsene Freifläche und das Wasser von Osten als harter und klarer Landschaftsraum. Abwechselnd greifen die Landschaftsräume in das Planungsgebiet und teilen diesen in die einzelnen Baufelder. Zwischen den Baufeldern ergeben sich dichte, schattenspendende Gehölzformationen und innerhalb der Baufelder ergeben sich zwischen den Baukörpern freie Plätze mit einer Fernsicht. Damit verzahnt das neue Hafenquartier die beiden Elemente miteinander und es entsteht ein Rhythmus bebauter und unbebauter Freiraumqualitäten mit unterschiedlichen Aufenthaltsqualitäten.
Letztendlich entstehen differenzierte Grünanlagen, die wie „Grünen Finger“ in das Gebiet ragen und durch den bestehenden „Grünen Rücken“ gestärkt werden. Vom Innovationspark, zu Erholungsflächen, Spiel und Kinderspielflächen und Flächen zur Freizeitgestaltung für Jugendliche und Erwachsene können die grünen Finger thematisch unterschiedlich bespielt werden. Dem gegenüber dehnt sich wasserseitig die geschaffene Wasserpromenade im Hafenquartier aus und es entstehen Platzsituationen mit halböffentlichem oder öffentlichem Charakter. Vom großzügigen Quartiersplatz, zu den eher introvertierten Plätzen bis hin zur Abstellfläche für den Wassersportbereich können unterschiedliche Räume und Qualitäten generiert werden.

 

 

Auslober:
Stadt Cottbus
Neumarkt 5
03046 Cottbus

 

In Zusammenarbeit mit: Nicola Bruns, gartenlabor landschaftsarchitektur
Planungsumfang:  10 ha
Bearbeitungszeitraum: 2017

 

 

Lageplan

Piktos

 

 

Modell