Wohngebiet Lange Rekesweg

Städtebaulich-landschaftsplanerischer Wettbewerb

 

Die Stadt Göttingen plant die Entwicklung eines neuen Wohnbauquartiers am westlichen Rand der Kernstadt, im Ortsteil Grone. Ziel des Wettbewerbsverfahrens ist es, einen städtebaulich-landschaftsplanerischen Entwurf zu erhalten, der die Basis für die Ausarbeitung des in Aufstellung befindlichen Bebauungsplans Grone Nr. 42 „Lange Rekesweg“ bildet. Langfristig sollen die im Entwicklungsgebiet Lange Rekesweg entstehenden Baugrundstücke auf dem Wege der Konzeptvergabe vergeben werden, um ein kleinteiliges, vielfältiges, lebendiges Stück Stadt wachsen zu lassen.

Entsprechend der Lage und der synthetischen Verbindung von Siedlung und Landschaft, verfolgt die Grundidee eine maßstabsgerechte Anordnung von fünf Wohnquartieren mit Community-Hub um einen Quartiershof sowie ein Auftaktbaufeld mit Kita, Sondernutzung und den Bestandsbauten. Eingebettet bleiben die einzelnen Bausteine in einen umfließenden Quartierspark als omnipräsenten Landschafts- und qualitativen Naherholungsraum. Hierbei verteilen sich die sechs Baufelder gleichmäßig nördlich und südlich des zentralen Quartiersparks als Frischluftzone und geben dieser eine räumliche Fassung. Die fünf kleinen “Komplizendörfer“ funktionieren in ihrem leichten topografischen Spiel zur Mitte hin wie eine natürliche Warft, sodass auch bei Hochwasserereignissen keine Gefahr besteht. Alle Baufelder werden durch ein übergeordnetes Fuß- und Radwegenetz untereinander und darüber hinaus mit der Nachbarschaft und dem überregionalen Radwegenetz verbunden.

 

 

Auslober:

Stadt Göttingen
Die Oberbürgermeisterin

Fachdienst Stadt- und Verkehrsplanung

Hiroshimaplatz 1-4

37083 Göttingen



Planungsumfang: 52.323 m² BGF [Gesamt]

Bearbeitungszeitraum: 2022

Landschaftsarchitektur: gartenlabor bruns landschaftsarchitektur

Visuailsierung: studiopenta

 

 

In Zusammenarbeit mit studiopenta

 

 

Lageplan

 

 

 

Piktogramme

 

 

 

Schnitt

 

 

 

Lageplan Zoom

 

 

 

Isometrie